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Hamburg,

!Aprilscherz! OV erprobt Rangierhilfen für das THW

In Zusammenarbeit mit dem Referat E5 und der TUHH testet unser Ortsverband aktuell den möglichen Einsatz von Rangierhilfen.

Prototyp "Rangierhilfe"

!APRILSCHERZ!

In den letzten Jahren ist es in mehreren Ortsverbänden im gesamten Bundesgebiet immer wieder zu Unfällen bei Rückwärtsfahrten mit Anhängern gekommen. Eine Auswertung durch die Unfallversicherung Bund und Bahn (UVB) kam zu dem Ergebnis, dass der Einsatz von sogenannten Rangierhilfen hier höchstwahrscheinlich Abhilfe schaffen könnte.

Das Referat E5 (Technik) der THW- Leitung beauftragte daraufhin das THW HAMBURG mit der Erprobung eines solchen Gerätes. Ausschlaggebend hierfür ist die räumliche Situation in mehreren der hanseatischen Ortsverbände mit beengten Hallenvorfeldern, sowie der Nähe zur TUHH. Die Universität hat die wissenschaftliche Begleitung der Testreihe übernommen. 

Die Fachgruppe Logistik- Materialwirtschaft (MW) aus dem OV HH- WANDSBEK holte den Prototyp am Jahresanfang direkt von der TUHH ab und lieferte diesen als erstes in unseren Ortsverband.

Das Gerät verfügt über einen 44kW starken Motor mit Wandlergetriebe und bietet eine 360° Rundumsicht. Bei den ersten Versuchen zeigte sich schon, dass es noch Verbesserungspotenzial im Bereich der Umfeldbeleuchtung und bei der Schallisolierung des Motors gibt. Die entsprechenden Nachrüstungen sollen in Rahmen der nächsten technischen Dienste durchgeführt werden. Hier ist auch der Anbau eines Überrollbügels geplant.

Während der unterschiedlichen Rangierfahrten zeigte sich der enorme Vorteil des Gerätes. Teilweise kann auf einen Einweiser verzichtet werden, es wird nur ein Sicherungsposten benötigt. Bei der Verwendung alternative Antriebe im Rahmen einer späteren Serienfertigung könnten auch die Emissionsbelastungen innerhalb der Fahrzeughallen reduziert werden. 

Als nächstes soll die Rangierhilfe im OV HH- MITTE weiter erprobt werden. Die gesamte Erprobung ist bis Ende diesen Jahres geplant, anschließend wird ein Abschlussbericht erstellt und der Behördenleitung vorgelegt.

Nachtrag vom 02.04.2021: Es handelt sich um einen Aprilscherz, unsere Kraftfahrer sind natürlich jederzeit in der Lage unfallfrei Anhänger rückwärts in jede Ecke zu drücken.


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