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Einsatz bei Sturmflut

Sturmfluten sind in Hamburg keine Seltenheit. Bei starkem Wind aus Nord-West werden große Mengen Wasser in die Elbe gedrückt und können zu hohen Wasserständen in Hamburg führen. Da dieses Phänomen desöfteren auftritt hat die Stadt Hamburg deaillierte Vorbereitungen getroffen um dieser Gefahr zu begegnen. Deiche und Flutschutztore sind der sichtbare Teil der Deichverteidigung - aber die Tore müssen auch geschlossen werden. Auch an den Deichen können bei einer Sturmflut Schäden auftreten, die dann schnell beseitigt werden müssen. 

Die Stadt Hamburg hat daher einen Deichverteidigunsplan, in dem auch die Rolle des THW in einer solchen Situation beschrieben wird. Es sind dabei sogenannte Wasserstandstufen definiert, bei denen unterschiedliche vorgeplante Maßnahmen durchgeführt werden. 

So ist es die Aufgabe des technischen Zuges in unserem Ortsverband basierend auf dem vorhergesagten Wasserstand Fluttore zu schließen. Bei diesen Toren handelt es sich um große Bauwerke, die Straßen- oder Gleisdurchführungen im Deich verschließen. 

Ab der Wasserstandstufe zwei wird in unserem Ortsverband ein Bereitstellungsraum für Kräfte des THW und der Feuerwehr eingerichtet, damit Kräfte schnell verfügbar sind, sollte es zu Schäden an einem Deich kommen. Außerdem unterstützen dann Führungskräfte unseres Ortsverbandes den Katastrophenstab des Bezirksamt Hamburg-Harburg als Fachberater, sowie die technischen Einsatzleitungen für Finkenwerder, Harburg und Wilhelmsburg als Sachgebietsleiter für den Bereich Lage Feststellung und Lagedarstellung. 

Bürgern, die in den Sturmflutgefährdeten Gebieten Hamburgs wohnen, arbeiten oder sich sonst regelmäßig aufhalten empfehlen wir zur Information, wie man sich selber auf eine Sturmflut vorbereiten kann, die Sturmflut Merkblätter der Stadt Hamburg.