Die Travemünder Woche ist eine der drei größten Segelveranstaltungen der Welt. In einer Arbeitsgemeinschaft mit der DRK Wasserwacht und der DLRG unterstützt das THW mit Booten um die Sicherheit der Teilnehmer zu gewährleisten. Außerdem hilft das THW beim Auf- und Abbau der Regattabahnen, die täglich neu auf der Lübecker Bucht ausgelegt werden müssen... und manchmal auch mehrmals täglich, wenn der Wind sich dreht. Da die Regattabahnen immer nach der Windrichtung ausgerichtet werden, ist es unmöglich diese im Vorwege auszulegen und bestehen zu lassen.
Neben den Aufgaben für den Segelsport erreichte die Sicherungsboote dieses Jahr auch ein Notruf, der nicht direkt mit der Veranstaltung zu tun hatte: Nachdem eine vermisste Person am Ostseestrand gemeldet wurde brachen die Sicherungsboote ihre Fahrt in den Feierabend ab und insgesamt 24 Kleinboote unterstützten die bereits vor Ort befindlichen Kräfte der Wasserschutzpolizei, der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger sowie der Lübecker Feuerwehr bei der Suche. Die Kleinboote wurden dabei eingesetzt um den Flachwasserbereich abzusuchen - die Suche blieb allerdings erfolglos.
Desweiteren haben wir im Auftrag der Wasserschutzpolizei und der Verkehrzentrale "Trave Traffic" die Absicherung der abendlichen Pyroshow unterstützt, damit keine Fahrzeuge durch die an der 4-Mast-Bark Passat, welche in Travemünde fest liegt, abgefeuerten Feuerwerkskörper gefährdet werden.
Der Ortsverband Hamburg-Harburg war mit drei Booten an diesen Aufgaben beteiligt.