Nun ist auch das letzte Fahrzeug von insgesamt 16 Fahrzeugen umgerüstet. Dies ist nötig, da Bundesweit immer mehr Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben auf diese neue Funktechnik umstellen.
Eingebaut wurde ein "Mobile Radio Terminal" (MRT) in der Fahrerkabine. Drei weitere MRT wurden im Technikabteil am Heck des Fahrzeugs verbaut, die Bedienteile zu diesen drei Geräten befinden sich im Arbeitsraum.
Da das THW Bundesweit zum Einsatz kommt ist es auch notwendig die "alte" analoge Funktechnik vorzuhalten. Daher wurden die drei bereits vorhandenen Funkgeräte (zwei mal 4m Band und einmal 2m Band) auch in den Technikraum verlegt. Auch für diese Geräte wurden Bedienelemente im Arbeitsraum geschaffen - hier in Form jeweils eines "Commander 5" Hörers, der es erlaubt alle Funktionen des Gerätes direkt am Hörer zu bedienen.
Auch eingebaut wurde die für die zusätzlichen Geräte nötigen Antennen. Bei dieser Gelegenheit wurden auch weitere Antennenanschlüsse verlegt, die es zum Beispiel erlauben eingebaute Funkgeräte mit Antennen am 6m langen pneumatischen Schiebemast des Fahrzeuges zu betreiben.
Um die neue Technik auch autark betreiben zu können braucht es auch mehr Strom als vorher vorhanden war. Daher wurde ein 3kVA starker Wechselrichter verbaut. So kann die Technik sofort bei Erreichen des Einsatzortes genutzt werden und es kann dann im laufenden Betrieb eine externe Stromversorgung aufgebaut werden. Entweder durch einen vorhandenen Stromanschluss an der Einsatzstelle oder durch das mitgeführte 8kVA Stromaggregat. Als zusätzliche neue Einrichtung kam noch eine Ladeschale für bis zu 6 Handsprechfunkgeräte vom Typ Motorola MTP-850FuG dazu - dies ist das im THW eingesetzte "Handheld Radio Terminal" (HRT).
