Die Fachgruppen des THW sind ein modulares System und daher ist es natürlich auch sinnvoll die Kombination der Module zu üben. In der Nacht von Freitag auf Samstag taten sich daher die Fachgruppen Beleuchtung und Wassergefahren zusammen und testeten ob diese Kombination vielleicht ein gutes Modell ist, dass auch in Einsatzlagen zu betreiben ist. Bergungen von Havaristen oder Personensuchen können auch Nachts notwendig sein und gerade die Suche am Uferstreifen vom Wasser aus ist ohne zusätzliche Beleuchtung schwierig.
Zwar gibt es kleine Handscheinwerfer, aber mit dem stark gerichteten List aus diesen kann man leicht etwas am Ufer übersehen. Glücklicherweise haben wir ja mit der Fachgruppe Beleuchtung eine Gruppe von Experten, wenn es darum etwas mehr Licht zu bringen.
Verschiedene Beleuchtungssysteme wurden an den Booten angebracht und dann wurde damit immer wieder ein bestimmter Bereich abgesucht, so konnte festgestellt werden welche Beleuchtungsmittel das beste Ergebnis erzielen und die eingesetzten Helfer konnten live erleben, wie stark sich die verschiedenen Strahler-Typen doch voneinander unterscheiden.
Im Ergebnis kann man sagen, dass mit 4 richtig gewählten Strahlern an einem Halbponton ein Streifen von ca. 150m Breite gut ausgeleuchtet werden kann, so das eine Suche dort mit hoher Wahrscheinlichkeit erfolgreich verläuft. Das ist Nachts ein großer Gewinn, da es den Suchbereich massiv vergrößert und so das Absuchen von Flächen beschleunigt.
Wie geplant waren beide Fachgruppen am Samstag um 3:00Uhr zurück im Ortsverband Hamburg-Harburg.