Nachdem die letzte Flutschutztorwartung bedingt durch die COVID19- Pandemie erst wenige Wochen her ist, konnte die zweite Überprüfung planmäßig durchgeführt werden. Die Hochwasserschutzanlagen der Stadt liegen im Verantwortungsbereich des Landesbetriebes Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG). Zweimal im Jahr werden Wartungsarbeiten an den Einrichtungen durchgeführt. So werden etwaige Mängel festgestellt und im Idealfall noch vor Ort behoben, ansonsten folgt die Instandsetzung zeitnah.
Diese Termine dienen auch der Einweisung von neuen Helfern und Deichwarten. Unser Ortsverband schließt im Ernstfall im Bereich HARBURG vier Flutschutztore, abhängig von den jeweiligen Wasserstandstufen. Im Februar dieses Jahres musste als Beispiel das Tor MOORBURGER STR zugefahren werden, da eine Sturmflut die kritische Pegelhöhe erreicht hatte. An diesem Flutschutztor wurde dieses Jahr das Schließen mittels Seilwinde des GKW geübt. Dieses ist eine der vielen Rückfallebenen. Eine andere ist das Einspeisen mit Notstrom durch die FGr N.
Neben dem LSBG und dem THW, nehmen auch HAMBURG Wasser und Energie, die Deutsche Bahn AG und Kräfte der Deichwachten an diesen Wartungen teil. Die eigentlich für dieses Jahr geplanten Übungen zur Setzung der Dammbalkensperren wurden aufgrund COVID19 verschoben und sollen vermutlich in 2021 durchgeführt werden. Die Dammbalken dienen als Back- Up falls sich die Tore nicht schließen lassen würden.
Unser OV- Koch stellte das Frühstück bereit und das anschließende Mittagessen.
Eingesetzte Kräfte OV HH- HARBURG:
TZ: 1/4/9//14 + MTW ZTr, GKW, MLW IV und 50kVA NEA
Stab: 0/0/1//1