In der Nacht tobte das Sturmtief auch über HAMBURG und sorgte für über 800 Einsätze (lt. Feuerwehr, Stand 1155) im gesamten Stadtgebiet. Gleichzeitig lief eine Sturmflut auf und so wurde gegen 0700 die Deichverteidigungsstufe 1 ausgelöst. Daraufhin wurden die B1 und Teile der Fachgruppe Wassergefahren (W) alarmiert und besetzten die Unterkunft.
Gegen 0830 traf der erste Einsatzauftrag ein: Der LKW Ldr verlegte zum Deichverteidigungsdepot GEORGSWERDER BOGEN und nahm hier Sandsäcke auf. Diese wurden anschließend in die HAFENCITY transportiert. Der zweite Auftrag kam nur fünf Minuten später. Das Flutschutztor MOORBURGER STR musste zu um 0900 geschlossen werden. Die Schließung konnte um 1055 schon wieder aufgehoben werden, unsere Kräfte blieben aber weiterhin in Bereitstellung.
Die digitalen Meldeempfänger blieben nur bis 1120 stumm. In der Straße SCHUSTERBERG drohte ein Baum auf eine öffentliche Straße zu fallen. Nach Sperrung durch die Polizei, wurde diese Gefahrenstelle durch unsere Motorsägenführer fachgerecht beseitigt. Nach Rückmarsch in die Unterkunft und Herstellung der Einsatzbereitschaft konnten die Kräfte gegen 1430 aus dem Einsatz entlassen werden.
Zwischenzeitlich war die LOG- V alarmiert worden und hatte den Auftrag 70 Personen zu verpflegen. Aus der Einsatzreserve gab es Chili con Carte, Müsliriegel, Kaffee und Zitronentee.
Eingesetzte Kräfte:
B1: 0/1/4/5 + GKW I
W: 0/0/2/2 + LKW Ldr
LOG: 0/0/4/4 + MLW I