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Nhangau,

Trinkwasseraufbereitung in MOSAMBIK nach Zyklon IDAI

Nach neun Wochen beendete das THW seinen Hilfseinsatz in OSTAFRIKA. Ein Helfer unseres OV war Teil der eingesetzten Kräfte.

Trinkwasseraufbereitungsanlage

Am 14. März gegen 2330 war der Zyklon IDAI auf die Küste von MOSAMBIK getroffen und hatte schwere Verwüstungen angerichtet. Nachdem das Ausmaß ersichtlich wurde, erklärte das Land den Notstand und ersuchte am 20. März Hilfe von der internationalen Staatengemeinschaft. Im Auftrag der Bundesregierung entsendete das THW die Schnell-Einsatz-Einheit Wasser Ausland (SEEWA).

Unser Helfer OLAF ist Teil der SEEWA und gehörte am 22.03. zu den ersten beiden Einsatzkräften die vom Flughafen HAHN abflogen und die Krisenregion einen Tag später erreichten. An diesem Tag machten sich auch die restlichen neun Helfer der ersten Mannschaft auf den Weg.

Einsatzraum der deutschen Helfer war die Hafenstadt BEIRA, des Camp wurde 15km Nordostwärts in NHANGAU aufgeschlagen. Hier wurde auch die mitgebrachte Trinkwasseraufbereitungsanlage aufgebaut und betrieben. Insgesamt konnten 500.000 Liter Trinkwasser produziert und an die Bevölkerung abgegeben werden. Ferner wurden 33 Brunnen und Sanitäranlagen instandgesetzt, sowie mehrere Schuldächer erneuert.

OLAF ist aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit Experte für Sanitäranlagen im Bereich Abwasser und konnte hier sein Fachwissen einbringen. Am 17.04. betrat er wieder deutschen Boden, nachdem das erste Team durch eine Ablösemannschaft ausgetauscht worden war.

Das THW beendete seinen Einsatz am 27.05. nachdem die Rückverlegung der Ausrüstung abgeschlossen war. Insgesamt wurden 41 Helfer in einem Zeitraum von neun Wochen eingesetzt.      


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